Wo früher der Betrachter den Blick aus ästhetischen Gründen abwendete, entstand auf dem Dach der Bremer Tanzschule La Milonga eine attraktive Freilichtfläche mit Pflanzenoase für Mensch und Natur.
Das U-förmige Backsteingebäude, in dem sich u.a. die Tanzschule befindet, umgibt eine insgesamt 500 qm große Flachdachfläche, unter der sich ein Einkaufsmarkt befindet. Das Flachdach war lediglich wurzelfest abgedichtet, bis Michael Domke seine im ersten Stock befindliche Tanzschule renovierte und das Dach in seine Pläne einbezog. Er wollte Tango unter freiem Himmel tanzen können und beauftragte Siegfried Pauli, für ihn etwas
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Einmaliges zu planen und auszuführen. Der Bauherr bestand auf umweltfreundlichem Material und wollte auch die Pflanzen selber auswählen. Nachdem er über die sensible Pflanzenwahl bei Dachbegrünungen aufgeklärt wurde, setzte er sich mit der Problematik auseinander und studierte insbesondere Wurzeltiefe und Wasserbedarfseigenschaften der einzusetzenden Pflanzen. Währenddessen hatte der Planer mit technischen Problemen zu kämpfen, denn das Dach gehört zwei Besitzern, wobei einer der Eigentümer keine Dachbegrünung auf seiner Hälfte haben wollte. Die Trennlinie, welche die beiden Dachhälften teilte, verlief gebrochen und dennoch sollte der Dachgarten entlang dieser Linie abgegrenzt werden.
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Hinzu kam, dass das Regenwasser von den umgebenden Dachflächen auf das zu begrünende Dach geführt wurde. Es existierten nur fünf Abläufe für das Regenwasser. Drei dieser Abläufe wurden von der 200 qm großen Tanzfläche überbaut und waren nur durch ein Drainrohr zugänglich. Effektiv standen so nur zwei Dachgullys zur Verfügung. Trotz begrenzter Tragfähigkeit des Daches sollte die Tanzfläche kompromisslos aus italienischem Feinsteinzeug angefertigt werden. So blieb wenig Gewichtspielraum für andere Materialen. Außerdem musste den hohen ästhetischen Anforderungen des Bauherrn entsprochen werden.
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Bogenformige APP Pflanzgefäße dienten als Abgrenzung rund um den Pavillon herum.
In Anbetracht dieser technischen Anforderungen wurden die APP RDA Abgrenzungselemente als geeignete Systemlösung ausgewählt. APP stellt seine Produkte u.a. zur Einfassung von Pflanzbereichen, Abgrenzung von Geh- und Terrassenbelägen oder zur Ausbildung von Trögen aus umweltfreundlichen Recycling-Kunst-stoffen her. Das Abgrenzungssystem hat ein niedriges Gewicht, lässt sich leicht und schnell verlegen und ist |
